Im Jahr 2021 feiert das Loretto-Krankenhaus Freiburg 100-jähriges Jubiläum. Einen Weltkrieg hat das ehemalige "Sanatorium Lorettoberg" noch erlebt, zahlreiche Herausforderungen gemeistert und zwei Trägerwechsel durchlaufen. Unverändert blieb dabei das Herz des Hauses: der Dienst am Menschen.
Zunächst handelte es sich beim Loretto-Krankenhaus um ein kleines Belegkrankenhaus, dessen 35 Betten durch niedergelassene Freiburger Ärzte für ihre Privatpatienten genutzt wurde. Heute ist die Klinik als hochmoderne Gesundheitseinrichtung aus der Freiburger Krankenhauslandschaft nicht mehr wegzudenken.
Die deutsche Provinz der Schwestern vom Hl. Josef zu St. Trudpert geht auf eine Bewegung zurück, die im 19. Jh. als "Frauenkongregationsfrühling" begann. Nach dem I. Weltkrieg mussten die deutschen Schwestern eine neue Niederlassung finden. 1919 konnte das ehemalige Kloster Sankt Trudpert im Münstertal erworben werden. Hier liegen die Wurzeln für das Loretto-Krankenhaus.
In der deutschen Krankenhauslandschaft zeichnet sich die Artemed vor allem durch eines aus: den festen Glauben an die Individualität, Geschichte und regionale Verwurzelung einer Klinik - besonders bei ehemals kirchlich geführten Häuser. Auf der christlichen Tradition aufzubauen und die Weiterentwicklung des Klinikbetrieb daran auszurichten, steht auch im Loretto-Krankenhaus stets im Fokus.